Ein Semester an der Bentley Universität in Boston zu verbringen, ist für viele StudentInnen ein Traum, den sie sich gerne erfüllen würden. Um herauszufinden, wie man sich am besten darauf vorbereitet, hat sich Goschat! mit Linda, einer 20-jährigen WU Studentin unterhalten, die ab September ihr Wintersemester in Boston verbringen wird.
Das beste Semester für einen Auslandsaufenthalt ist das fünfte, denn meistens braucht man eine gewisse Anzahl an ECTS, oder unterschiedliche Voraussetzungen von Kursen. „Natürlich gibt es auch StudentInnen, die sich dafür entscheiden im vierten oder sechsten Semester zu verreisen, am üblichsten ist jedoch das fünfte“, erzählt Linda.
Die Bewerbung über die WU beginnt mit der Abgabe des Lebenslaufs inklusive Motivationsschreiben. Danach heißt es abwarten, ob man für ein Interview eingeladen wird. „Da man nie genau einschätzen kann in welche Richtung die Fragen gehen, würde ich mich einfach gut vorbereiten und auch versuchen mit einer gewissen Passion zu überzeugen“, sagt Linda. Ihr hat es beispielsweise sehr geholfen eine Liste mit Stichpunkten zu erstellen und das Gespräch anhand dieser öfters zu proben, um sich sicherer zu fühlen.
Pro Semester gibt es ca. 100 Plätze, die vergeben werden und es kann leicht sein, dass sich für zwei Plätze 42 StudentInnen bewerben. Hier spielt laut Linda vor allem die Auswahl der Universität eine entscheidende Rolle. „Mir war es wichtig, dass ich mich nur an Universitäten bewerbe, wo ich auch wirklich weiß, dass ich eine gute Chance habe genommen zu werden.“ Je nach Universität gibt es wieder unterschiedliche Anforderungen wie zum Beispiel ein bestimmter Notendurchschnitt oder der Toefl Test.
Bezüglich der aktuellen Situation ist es auf jeden Fall immer noch wichtig, sich vor ab gut zu informieren. Linda’s Traum wäre Australien gewesen, was durch die Corona Situation aber einfach zu unsicher war. Sie hätte noch ein Semester warten können, hat sich im Endeffekt aber dann für Amerika entschieden und überlegt für ihren Master nach Australien zu gehen.
Die Plätze sind sehr limitiert und die Möglichkeit, ein Auslandssemester ohne einen triftigen Grund abzusagen, existiert nicht. Es gibt also StudentInnen, die aufgrund von Corona ihr Auslandssemester in Wien verbracht haben, aber ihre Vorlesungen online auf einer Universität in Australien verfolgen mussten.
Es kommt immer darauf an, wo die Reise hingeht. Für das Semester in Amerika rechnet Linda insgesamt mit Kosten zwischen 10 000 und 20 000 Euro, für fünf Monate. Da das enorme Kosten sind und sich das nicht jeder leisten kann gibt es auch unterschiedliche Stipendien, für die man sich bewerben kann.
„Am hilfreichsten für mich waren auf jeden Fall die Erfahrungsberichte von anderen StudentInnen“, erzählt Linda. Dort findet man nicht nur Tipps, für die Bewerbung und das Interview, sondern auch die Meinungen von Studierenden, die bereits an der gleichen Universität waren, da man gerade am Anfang etwas überfordert ist. Um möglichst viel im Ausland zu erleben, sollte man auch einplanen, etwas Zeit in seinem Studium zu verlieren. Am besten teilt man sich die Kurse von Montag bis Donnerstag auf, um von Freitag bis Sonntag die Möglichkeit zu haben unterschiedliche Kurztrips zu unternehmen.
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