Genau ein Jahr nachdem Heinz Christian Strache auf Grund der Ibiza-Affäre von all seinen politischen Ämtern in der Türkis-blauen Bundesregierung und der FPÖ zurückgetreten ist, kündigte er nun in einer Pressekonferenz sein politisches Comeback als Obmann seiner neuen Partei an.
Ein Jahr ist es her, dass die Süddeutsche Zeitung gemeinsam mit dem Spiegel jenes Video veröffentlicht hat, dass nur einen Tag später Österreich und die damalige schwarz-blaue Regierung in eine Staatskrise stürzte. Die Rede ist vom mittlerweile weltbekannten Ibiza-Video und seinen beiden Hauptdarstellern, dem damaligen Vizekanzler Österreichs Heinz-Christian Strache und dem Klubobmann der FPÖ Johann Gudenus. Nur 24 Stunden nach Veröffentlichung des Videos sind beide von allen Ämtern zurückgetreten. Gudenus ist seither auch nicht mehr Mitglied der FPÖ und hat sich vollständig aus der Politik zurückgezogen. Und Strache? Der postete nur 48 Stunden nach Veröffentlichung des Videos auf seiner Facebookseite „Jetzt erst recht!“ und kämpft seither um sein politisches Comeback.
Während Allmachts-Fantasien über den Kauf der größten österreichischen Tageszeitung, oder die Privatisierung des österreichischen Wassers für die meisten Politiker wohl das Karriereaus bedeuten würde, versprach Strache damals seinen Fans: „Mein politisches Leben ist mit Sicherheit nicht am Ende“. Gut ein Jahr nach seinem Rücktritt als Bundesparteiobmann der FPÖ löst Strache nun sein Versprechen ein und übernimmt Mitte Mai die von dem Ex-FPÖ-Gemeindepolitiker Karl Baron gegründete Kleinpartei „Die Allianz für Österreich“ (DAÖ), die sich von der FPÖ abgespalten hat und sich von nun an „Team HC Strache – Allianz für Österreich“ nennt.
In der Pressekonferenz anlässlich seines politischen Comebacks als Obmann der neuen Partei kündigt Strache an, mit seinem Team HC Strache bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl 2020 als Spitzenkandidat anzutreten: „Die Wiener wissen, was sie an mir haben und, dass man sich auf mich verlassen kann“. Außerdem gibt er an, dass sich die neue Partei nicht nur in der Bundeshauptstadt, sondern auch in Niederösterreich und dem Burgenland etablieren will und präsentierte den neuen niederösterreichischen Parteichef, den früheren FPÖ-Abgeordneten und bisherigen FPÖ-Gemeinderat Christian Höbart als Generalsekretär der Bewegung. Die FPÖ und seine Nachfolger sieht Strache nicht als Konkurrenz. „Das Original bin ich. Das wissen die Menschen.“, so Strache bei der Pressekonferenz. Aktuelle Umfragen sehen die Liste Strache in Wien bei vier bis sechs Prozent der Stimmen, womit der Einzug in den Landtag für den fünf Prozent notwendig sind, alles andere als gesichert ist.
Vor allem die Neuzügler kennen das Problem. Es ist Freitagabend und man hat die Qual…
4chan ist eine Website die in den letzen Jahren an immer mehr Bekanntheit gewonnen hat…
Die Kosten für Energie steigen immer mehr. Goschat! hat für euch ein paar hilfreiche Tipps…
ADHS ist im Kindes- und Jugendalter gut behandelbar, wird aber häufig erst nach Jahrzehnten erkannt.…
Was steckt eigentlich hinter der Sportart Billard? Österreichs Dreiband-Jungstar Nikolaus Kogelbauer im Interview.
Seit Jahren sind Drogen in Österreich Thema von politischen Debatten. Doch die Drogenszene besteht weiterhin.…