Das Internet öffnete für Jugendliche Möglichkeiten Dinge zu sehen, welche sie ansonsten niemals gesehen hätten. Eines von diesen: Pornografie. Das, in nahezu unendlicher Vielfalt.
Mit „Limewire“ fing es an: Der erste Zugangspunkt zu pornografischen Inhalten für einen Zwölfjährigen. Wo man sich bei richtigem Geschlechtsverkehr sorgen um Infektionen machen muss, musste man dies bei „Limewire“ auch tun, da die Plattform voll von Viren war. Dann fand man die heutzutage typischen Websites. Gegenwärtig weiß jeder Zwölfjährige wo man nach pornografischen Inhalten suchen muss, wegen den Sozialen Netzwerken und ihrer Internet Kultur (zum Beispiel gibt es „Memes“, die Website Domainnamen für ihren Humor nutzen).
Eigentlich ist der Konsum von Pornografie vollkommen illegal für einen Minderjährigen, jedoch gibt es keine Möglichkeiten dies zu ahnden. In einer Studie wurde angegeben, dass in einem Monat (2015) 1,4 Millionen Minderjährige auf Seiten mit pornographischen Inhalten, zugegriffen haben. Die Hälfte davon war unter 14 Jahre alt. Die britische Regierung will endlich etwas dagegen unternehmen.
Der Digital Economy Act 2017 wurde schon im April 2017 verabschiedet, aber erst jetzt rückt seine Umsetzung näher. Er beschäftigt sich nicht nur mit der Restriktion von Zugang zu Seiten mit pornografischen Inhalten, sondern er setzt sich auch noch mit diversen anderen Thematiken des Internets auseinander. Jetzt ist alles konkreter geworden: Die Altersbestimmungs-Agentur BBFC (Britisch Board of Film Classification) wurde offiziell damit beauftragt, jene Punkte der Verordnung umzusetzen, welche sich mit der Verifizierung von Volljährigkeit bei pornografischen Seiten beschäftigen.
Das BBFC hat folgende Lösungsansätze präsentiert: Die klassische Methode: Man muss seine Kreditkartendaten eingeben um Zugang zu erhalten. Für viele Nutzer geht das jedoch nicht in Ordnung, weil sie keine digitalen Spuren zu pornografischen Inhalten hinterlassen wollen. Auch wenn Pornografie legal ist, wollen viele Nutzer nicht damit in Verbindung gebracht werden. Für diese Nutzer hat das BBFC eine ganz besondere Lösung: sogenannte „Pornopässe“ („porn-passes“). Für runde 10 Pfund sollen diese, in Tabak Trafiken erhältlich werden. Gleich wie man ansonsten Zigaretten oder Alkohol kauft, soll dies auch so mit den „Pornopässen“ ablaufen. Dem Trafik Betreiber ist es selbst überlassen, ob er es für nötig hält, den Ausweis zu überprüfen. Auf der Karte steht ein 16-stelliger Code, mit dem man auf alle legalen pornographischen Inhalte, anonym, zugreifen kann.
Hier werden die Anbieter von pornografischen Seiten mit der Umsetzung und Integration dieser Verifikationsmethoden beauftragt. Wer sich nicht daran hält, hat mit schweren Folgen zu rechnen: Geldstrafen, Sperrung der Seite, Verbot für Kreditkartenunternehmen mit den betroffenen Seiten Geschäfte zu machen…
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