Wien, Rudolfsheim-Fünfhaus. Der Verkauf steht offiziell fest und die Planung läuft auf Hochtouren. In das „blaue Haus“ beim Westbahnhof soll das schwedische Möbelgeschäft ziehen. Die Idee: eine umweltfreundliche Version, angepasst an die Bedürfnisse der Innenstadt. Das bedeutet, vorort wird das komplette Sortiment ausgestellt. Sofort mitnehmen kann man alles, was zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Bim transportierbar ist. Kleiderschränke und Co. sollen aus dem Logistikzentrum in Floridsdorf zu den Käufern gebracht werden – gebaut wird es diesen Sommer.
Zum Ikea fährt man selten raus, man braucht meistens ein Auto. Deswegen find ichs super, es soll ja auch vorallem Kleinigkeiten geben, die man leicht mitnehmen kann. Ich war auch beim Kochkurs vom Grätzelfest, das war toll!
Magdalena (23) Krankenschwester
Laut IKEA soll der neue Standort zum „Treffpunkt für den ganzen Bezirk werden. Im Einrichtungshaus selbst, das sich über mehrere Stockwerke erstreckt, sind chill-out Bereiche oder auch Co-Working-Spaces angedacht.“ Das Dach des Möbelhauses soll begrünt werden und unter anderem mit Kinderspielflächen auch ohne Konsum nutzbar sein. Der Konzern verspricht ein innovatives Projekt und will ganze ohne Parkplätze auskommen. 250 bis 300 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.
Ich find cool, dass der IKEA ins Zentrum kommt. Ich liebe IKEA, was ich trotzdem erwähnen muss: mein Freund arbeitet beim Westbahnhof und sie haben deswegen Ihren Fahrradabstellplatz verloren. Stand Up Comedy vom Grätzelfest hab ich mir angesehen und beim Buchbinden war ich auch, ich steh dem Projekt positiv gegenüber.
Isabella, 25, Studentin
Fast ein Monat lang fand das „IKEA Grätzlfest“ an verschiedenen Orten im 15. statt, um den neuen Nachbarn „Hallo“ zu sagen. Das Programm war hierbei sehr vielfältig, von Theater und Bastelworkshops über Freiluftkino und Kochkurse. Goschat war beim heutigen abschließenden Flohmarkt dabei, bei dem alle fürs Fest verwendeten Artikel verkauft oder verschenkt wurden. Wir haben gefragt, was Anrainer von dem Projekt halten. Die Verkaufserlöse gehen an lobby.16. Der Verein ist im 15. ansässig und hilft jungen Menschen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind, Lehrstellen zu finden und begleitet sie bis zum Abschluss. Für Anrainer und Interessierte ist bereits eine Infostelle eingerichtet, bei dem Fragen zum Projekt beantwortet werden.
Prinzipiell find ichs gut, sie zahlen halt keine Steuern. Man muss Ihnen aber lassen, dass sich das Unternehmen sehr bürgernah zeigt. Anrainer haben die Möglichkeit, ein bissl mitzuwirken und sich über das Projekt zu informieren. Der Plan vom Gebäude ist an sich nett, ob es wirklich gut dort hinpasst, wird sich zeigen.
Maximilian, 21, Student
Beitragsbild und Pläne: © IKEA. Andere: Eigene Darstellung
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