Die Rekrutierung geht in die nächste Runde

Vor einigen Wochen teile Innenminister Herbert Kickl mit, dass die Österreichische Bundespolizei um eine Reiterstaffel erweitert werden solle. Zu Beginn stand dieses Vorhaben unter keinem guten Stern, fanden sich in ganz Österreich nur vier geeignete Pferde, die angeboten wurden. Jetzt wurde bekannt, dass von diesen sogar nur eines den geforderten Kriterien entspricht. Bei einem waren erforderliche Unterlagen nicht vorhanden, ein anderes war zu klein und ein drittes bestand die Untersuchung durch einen Veterinärmediziner nicht.

Es gibt Hoffnung

Doch es gibt Neuigkeiten. Der Innenministeriumssprecher Christoph Pölzl teilte am Freitag mit, dass es nun 30 neue Kandidaten für den Job als Polizeipferd gibt.

„15 davon kommen aus Österreich, acht aus Deutschland und sieben aus Ungarn.“

Von diesen Pferden befinden sich auch alle im ausgeschrieben Preisspektrum zwischen 8.000 und 12.000 Euro. In weiterer Folge sollen die Pferde auf ihre Eignung überprüft werden. Dabei spielen Kriterien, wie das Alter und das Stockmaß, eine Rolle. Bei einem Proberitt müssen gewisse Anforderungen erfüllt werden, ehe eine Untersuchung von einem Tierarzt durchgeführt wird.

Die Kriterien

Die angehenden Polizeipferde müssen kastrierte Warmblüter und zwischen sechs und zehn Jahren alt sein. Außerdem muss die Farbe des Felles laut Ausschreibung entweder braun oder schwarz sein und auch eine Mindestgröße ist gefordert. Das Temperament der Pferde ist ebenso von großer Bedeutung. So müssen die Kandidaten unter anderem ausgeglichen und lernbereit sein. Sie dürfen auch keine Angst vor dem Verladen in einen Anhänger haben und ein sogenannter „Pferdepass“ muss vorgewiesen werden.

 

(Bildnachweis: Berittene Polizisten in London by Oxfordian Kissuth, CC BY-SA 3.0)