Wenn Kinder zum Spielball der Eltern werden

Kinder als Manipulationsmittel

Jeder von uns hat es vielleicht schon als Kind erlebt – endlose Streitereien der Eltern, die letztendlich in einer Scheidung enden. Manche erleben es sogar heute noch, aber aus der anderen Perspektive – jener der Eltern. Allerdings, was ganz klar schwarz auf weiß steht, ist, dass hauptsächlich die Kinder davon betroffen sind. Sie erleben die Scheidung der Eltern schmerzvoll und sind danach oft auf Psychologen angewiesen. Bei manchen Kindern entwickelt sich rebellisches Verhalten, was nicht selten mit Medikamenten behandelt wird. Das ist kein außergewöhnliches Szenario. Kinder werden sehr oft durch irrationales Handeln der Eltern zum „Spielball“. Als zwei Beispiele fürs irrationale Handeln der Eltern nenne ich falsche Anschuldigungen und schlechtes Reden eines Elternteils über das andere vorm Kind.

Vater angeblich Alkoholiker

Vater Franz B. ist der Meinung, dass

„Gerichtsprozesse möglichst kurze Zeit andauern sollten, um möglichst wenig psychischen Schaden am Kind zu verursachen“.

Leider ist dies kaum der Fall, da sich in den meisten Fällen die Gerichtsverhandlungen bis zu 4 Jahren erstrecken. Franz B. hat seine zwei kleinen Kinder aufgrund einer Anschuldigung, in der es heißt „er biete den Kindern Alkohol an und sei Alkoholiker“, seit 18 Monaten nicht gesehen. Obwohl er täglich kämpft und unzählige Besprechungen mit seinem Anwalt absolviert, verzögert sich der Prozess weiter.

Fehlerhaftes System in Österreich?

Täglich sind Anwälte mit sanktionslosen Kontaktboykotten, absurden Kindesabnahmen und Falschbeschuldigungen konfrontiert. Laut Rechtsanwalt Thomas Kaumberger sei dies ein

„Systemfehler des österreichischen Grundrechtssystems und mangelhaft eingesetzte Kontrolle der Justiz“.

Dabei wird eher weniger das Wohlbefinden der Kinder in Betracht gezogen. Die Rechtsanwältin Michaela Krankl behauptet, dass Probleme, wie die Eltern-Kind-Entfremdung im Interessensfeld des Gesundheitsministeriums und der Öffentlichkeit liegen würden und es damit kein verankertes Grundrecht in Österreich gäbe. Aus diesem Grund sollte man sich an das Justizministerium wenden.

Skepsis alleinerziehender Mütter

Birgit M., eine alleinerziehende Mutter zweier minderjähriger Buben, ist der Meinung, die Sicherheit der Kinder gehe vor. Sie behauptet, der biologische Vater ihrer kleinen Söhne kümmere sich kaum um die beiden und habe sein Leben nicht unter Kontrolle. Deshalb kämpft sie so lange wie notwendig dafür, das Kontaktrecht des nicht-sorgeberechtigten Vaters zu minimieren. Dabei interessiert es sie nicht wirklich, wie lange der Prozess dauern wird. Birgit hat nur ein Ziel, das sie erreichen will.

Wie du siehst, gibt es zu diesem Thema zwei Sichtweisen, die nicht so einfach unter einen Hut gebracht werden können. Dennoch habe ich es versucht und das Beste rausgeholt.

HIER kannst du Genaueres übers PAS bzw. die Eltern-Kind-Entfremdung nachlesen.

 

PS: Bitte nimm Rücksicht darauf, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Danke! 🙂

Petra Slastanova

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Petra Slastanova

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