Österreich

Wien unter Strom

Bis 2025 hat die Stadt Wien einiges geplant. Angefangen bei den öffentlichen Ladestationen für E-Autos, die öffentlich besser erreichbar werden sollen. Bis jetzt war es eher mühsam, wenn man bedenkt, dass zahlreiche Ladestationen in Tiefgaragen zu finden waren. Doch nun sollen Neuerungen uns als Bevölkerung locken, um auf E-Autos umzusteigen.

Im Detail sollen daher die Wienerinnen und Wiener bis 2025 rund 80 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auf dem Rad oder zu Fuß zurücklegen. Sowie der Anteil des Pkw-Verkehrs auf 20 Prozent zurückgehen soll. Demnach wird davon ausgegangen, dass trotz Bevölkerungswachstums die Gesamt-Anzahl an Pkw in Wien insgesamt geringfügig sinkt.

ich bin bereits gespannt auf die elektroautos der grossen deutschen autobauer *

* ein Passant auf der Mariahilfer Straße

Vor-und Nachteile

E-Autos haben Vorteile bei der Reduktion von Luftschadstoffen und Lärm-, sowie der Energieeffizienz. Jedoch keine Vorteile haben sie beim unverändert großen Platzbedarf. Ein E-Auto benötigt gleich viel Platz wie ein herkömmlich betriebenes Fahrzeug. Somit werden Probleme wie Staus, Verkehrsbehinderungen und das Parken im Straßenraum mit dem vermehrten Einsatz von E-Autos nicht gelöst.

Einige Maßnahmen und deren aktueller Stand:

  • Ausbau der Ladestationen: In Wien sind bereits die ersten E-Ladestationen im öffentlichen Raum in Betrieb genommen worden. Die ersten zehn Ladestellen für Elektroautos gingen in Floridsdorf ans Netz. Der Vollausbau mit 1.000 Ladestellen soll Ende 2020 abgeschlossen sein.
  • Ausbau und Förderung der E-Autos: Derzeit kann man 16 Modelle an Elektroautos in Österreich erwerben. Dieses Jahr werden nach wie vor Förderungen ausgeschüttet. Mehr Details hier.
  • E-Taxi: Seit März 2016 sind die ersten E-Taxis in Wien unterwegs (120 Taxis derzeit). Auch hier sollen Förderungen die Taxiunternehmen von einem Wechsel überzeugen.
  • Ausbau der E-Mobilität im öffentlichen Verkehr: Seit 2013 werden die Innenstadt-Buslinien 2A und 3A ausschließlich mit kleinen, sieben Meter langen Elektrobussen betrieben. Nun stocken die Wiener Linien ihre E-Flotte mit Normalbussen mit einer Länge von 12 Metern auf. Die neuen Busse werden auf der Linie 4A zum Einsatz kommen und bereits Ende 2018 eingesetzt werden.
Melanie Leeb

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Melanie Leeb

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